bilder

neugier. möglicherweise einer der hauptgründe zu malen. man hat da schon länger so eine idee im kopf. sie hält sich hartnäckig, also gibt man nach und macht eine kleine zeichnung. dann eine größere, farbig. jetzt möcht’ man wissen, wie es weiter geht, ein bild entsteht.

ehrlich? keine ahnung. ich weiß nur, dass mir durch die beschäftigung mit kunst nie langweilg geworden ist. es gibt da so viel das man ausprobieren kann, technischen kram, den man lernen kann, klatsch und tratsch über andere künstler aller jahrhunderte an dem man (hallo, internet) sich erfreuen kann. dann ist da noch das famose „épater le bourgeois“, ein spielchen, das nie aufhört amüsant zu sein. jetzt kommen wir dem kern schon näher.

klar, dass da noch mehr ist. als mitteleuropäer mit solider halbbildung versucht man sich an den „großen fragen“. die griechischen mythen, das woher und wohin, das verdammte memento mori, seneca oder „epicuri de grege porcum“ (meinte horaz). das ganze ist ein großes miscuglio, aus dem ab und zu ein gutes bild, oder - selten genug - eine gelungene serie von bildern entstehen kann.