„je suis vieux, je vous emmerde!“ (zitat: laurie adler) ich habe rund 60 jahre arbeit hinter und (wegen guter gene) vielleicht noch 20 jahre vor mir. ich mag meine arbeit, manchmal mag sie mich auch, mein letzter urlaub war im jahr 2003.
„der kopf ist rund, damit die ideen ab und zu die richtung ändern können“ sagte einst der große eklektiker francis picabia. früher haben wir schöne, aufwendige kataloge gedruckt, heute stellen wir unsere arbeiten ins inernet und leben damit, dass 70% der besucher unsere seiten auf smartphones anschauen. ich vermisse den geruch und die haptik der drucksachen.
meine arbeitsweise hat sich nicht geändert. ich zeichne - schön altmodisch - mit weichen, fetten bleistiften auf papier, ich male mit den besten ölfarben und teuersten pinseln auf ausgesucht gute leinwände. den geruch von venezianisch terpentin und damar firnis fand ich schon als kind faszinierend. ich hab’ nicht die geduld für tablets oder andere digital arts.
überlegen, beobachten, machen, mehr braucht’s nicht.